Montage des FB33 für DQ0B

Wir haben den Beam gebraucht übernommen. Er befand sich in gutem Zustand. Trotzdem wollen wir ihn vor der endgültigen Montage testen und gegebenenfalls neu einstellen.

(Durch einen "Störfall" wurde der Boom verbogen. Mehr dazu hier > "Der Mast steht". Bei der Gelegenheit haben sich wieder neue Erkenntnisse über die unterschiedliche Auslegung der Fritzelbeams ergeben. Mehr dazu ganz unten)


Für die Montage des Baluns gibt es zwei Varianten: Unter dem Boom liegend oder hängend. Wir haben uns für die liegende Variante entschieden.

Messungen des in 2m-Höhe montierten Beams haben ergeben, dass die Resonanzen auf 15- und 10m recht hoch lagen. Aus den Fritzel-Unterlagen geht hervor, dass man den Strahler zwischen Boom und Trap verlängern soll. Der Abstand wurde um ein Loch verlängert, entsprechend 6cm. Reflektor und Direktor brauchen nicht verändert zu werden. Die Enden des Strahlers wurden um ein Loch nach innen geschoben, - eine Verkürzung um 3cm -. Das SWR liegt auf 20m im Minimum bei 1,5. Das ist etwas schlechter als auf 15- und 10m, entspricht aber den angegebenen Daten des FB33.

Die folgenden Diagramme zeigen die Veränderungen an: Blau alt, lila neu.

Ganz offensichtlich war der Beam gemäß der angegebenen Montageanleitung zusammengebaut worden, denn aller Rohre waren jeweils mit zwei Blechschrauben verbunden. Addiert man alle Maße der folgenden Zeichnung, dann ergeben sich folgende Längen: Direktor 7,20m statt 7,07m; Strahler 7,40m (stimmt etwa); Reflektor 7,61m statt 7,51m. Das läßt sich nicht mit den Kettenmaßen erklären (ich weiß natürlich, dass man Kettenmaße eigentlich vermeidet). Rot eingezeichnet sind die neuen Maße. Die Rohre Zeichnungs-Nr. 2 und 3 sind nur noch mit je einer Schraube verbunden.

Bleibt noch zu prüfen, wie sich das SWR verändert, wenn der Beam höher montiert wird. Hier der Vergleich des SWR bei 2m über Grund (dunkelblau) und bei 5m über Grund (hellblau). Die Resonanzen haben sich nur wenig nach oben verschoben. Dafür hat sich insgesamt das SWR etwas verbessert.

Neu (27.09.2013):
Auf dem folgenden Bild sieht man das Ergebnis unseres "Störfalls". Durch einen Schlag nach unten wurden die beiden Boomenden nach unten gebogen. Dabei ist das Verbindungsstück (Teile-Nr. 8015) in der Mitte geknickt. Das linke 2,50m-Boomteil war unbeschädigt. Das rechte war leicht verbogen, was man an dem eingezeichneten Pfeil erkennen kann und damit unbrauchbar. Den Knick hätten wir mit unseren Mittel nicht richten können.
Glücklicherweise hatten wir noch einen 2,50m-Boom aus einem FB32, so dass wir eigentlich nur ein neues Mittelstück benötigten. Nur gibt es das nicht mehr. Als Ersatz gibt es eine Hülse, die über die Boohmrohre gesteckt und mit drei Alu-Klemmen befestigt wirg.
So weit so gut, nur bei der Montage stellten wir fest, dass die Hülse zwar über das Ersatzrohr passt, aber nicht über unser Originalrohr. Wir mußten mit einem Schleifer ein paar Zehntel abschleifen. Es gibt also auch bei den Boomrohren verschiedene "50mm"-Durchmesser.
Wir können nicht ausschließen, dass unsere Boomrohre nicht original sind. Das ist aber unwahrscheinlich, allerdings war unser verbogenes Mittelstück auch nicht original!
Im zweiten Bild sind die Schellen zu sehen.


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Zuletzt geändert: 23.12.2015