IARU Region I Fieldday CW 2010

Das Gelände, das wir uns für diesen Fieldday ausgesucht haben, lag etwas südöstlich von Grassel. Es war eine Brache, die wir freundlicherweise betreten durften. Wir hatten genug Platz für Zelte und die Antennenmasten.

Die Funkstation haben wir in einem Zelt aufgebaut. Als Antennen dienten uns unser bewährter 2X22-m-Dipol mit symmetrischer Einspeisung, den Manfred, DJ3NE, entworfen hat und diesmal neu, ein Spiderbeam für 20, 15 und 10m.

Zur Verfügung hatten wir unseren 15-m-Schiebemast für den Dipol und auf der anderen Seite einen 10-m-Kurbelmast, auf dem wir den Spiderbeam installert haben.

Spiderbeam

Im Zusammenbau des Spiderbeam haben wir schon Übung. Zu dritt brauchten wir etwa eine Stunde. Aus dem vorangegangenen Familienfieldday wussten wir, dass der 20m-Dipol zwar auf dem Band in Resonanz war, dass aber die Impedanz mit 80 Ohm zu hoch war. Der Fehler war offenbar, dass wir den Dipol nicht genau nach Vorschrift auf dem Boom befestigt hatten. Ferner lag die Resonanz des 10m-Dipols zu hoch. Dank der Hilfe von Uwe, DL4AC, konnten wir die Fehler mit seinem VNA-Analyser korrigieren.

Mast

Der Beam ist fertig und wird auf einen 10-m-Kurbelmast gesetzt, den uns freundlicherweise Thorsten, DB2TK, zur Verfügung gestellt hat. Der Spiderbeam wiegt nur etwa 6 Kg und läßt sich problemlos auf den Rotor setzen.

Betrieb

Die Computertechnik hat Uwe, DL4AC, vorbereitet. Als Contest-Programm haben wir N1MM verwendet. Uwe hat extra noch einen Keyer zusammengelötet, um unseren IC 7400 mit N1MM steuern zu können. In den Tests hat alles auch gut geklappt, aber im letzten Augenblick mussten wir feststellen, dass der Computer plötzlich abstürzt. 5 Minuten vor Contestbeginn waren dann auch diese Probleme gelöst. < p>Dank der guten Vorarbeiten kamen DJ3JD und DL6ABB mit dem N1MM gut zurecht.

Auf den Fotos:
- DFL6ABB
- DL4AC
- DJ3JD

Die drei Operator haben sich je nach Erschöpfungszustand an der Taste - Entschuldigung am Computer - abgelöst (eine Taste war gar nicht angeschlossen).

Die physische Belastung war recht hoch. In 2009 hatten wir mit der Kälte zu kämpfen. Diesmal brannte uns die Sonne auf den Pelz und es wurde im Zelt tagsüber fast unerträglich heiß. In der Nacht dagegen war es recht kalt und feucht (siehe Sonnenbrand bei DJ3JD).

Am Rande sei erwähnt, dass unser Generator wieder hervorragend gelaufen ist. Weil wir nicht heizen mußten, war der Benzinverbrauch trotz Kühlschrank mit geschätzten 12 Liter während des gesamten Einsatzes einschließlich Auf- und Abbau sehr gering.

Besuch

Chef im Ring war Molly, DK5OA. Er versorgte die Crew und bewährte sich auch am Grill. Wir waren auch auf Besucher eingerichtet. Begrüßen konnten wir Ekki, DK2CH, mit XYL; Uli, DL2HBX, und Pferdefreunde aus Grassel, die an unseren Rastplatz vorbei kamen.

Eine Beobachtung am Rande: Die Pferde kannten natürlich Ihren Weg ganz genau und waren von unserer Anwesenheit gar nicht erbaut. Die Zelte, der Generator und die Geräusche machten sie äußerst misstrauisch. Sie mussten an unserem Platz ganz behutsam verbeigeführt werden.

Eine Beobachtung am Rande: Die Pferde kannten natürlich Ihren Weg ganz genau und waren von unserer Anwesenheit gar nicht erbaut. Die Zelte, der Generator und die Geräusche machten sie äußerst misstrauisch. Sie mussten an unserem Platz ganz behutsam verbeigeführt werden.

Unten:
- Molly am Grill
- DK2CH
- DK2CH mit XYL
- Besucher
- DF3AL, DL4AC
- DL4AC und DL2HBX
- DL4AC, DJ3JD
- DG2AAV mit XYL

Wir danken ganz besonders Uwe, DL4AC, für die Unterstützung bei der Computertechnik und beim Einmessen des Spiderbeams. Ohne seine Hilfe hätten wir die 712 QSOs nie geschafft.

Unser herzlicher Dank gilt auch den Funkfreunden aus den Nachbar-OVs, besonders DG6AAV und DF3AL, und natürlich den Helfern aus H03: DF4OX, DG6ACI und DK3AD, die beim Auf- und Abbau geholfen haben.

Wie immer, war Molly, DK5OA, Chef im Ring. Er hat alles organisiert, für die Transporte und die Verpflegung gesorgt und bei Auf- und Abbau die Befehle gegeben - vielen Dank Molly.

Zuletzt geändert: 21.10.2016