IARU Region I Fieldday SSB 2012 Aktiv waren wir wieder mit unseren bewährten Geräten und Antennen auf dem Grundstück bei Grassel. Wir waren unter dem Rufzeichen DQ0B/p in der Luft. Trotzdem gab es neue Probleme. Man lernt eben nie aus. Allein die Rufzeichennennung stellte eine gewisse Herausforderung dar. "Delta Quebec Zero Bravo (stroke) portable" und das schnell mehrmals hintereinander ist ein wahrer "Zungenbrecher". Es ist zu überlegen, ob man in SSB-Contesten ein anderes Call verwendet. Das war aber nicht die einzige Herausforderung, der wir uns stellen mussten. Leider hatten wir ein großes Problem mit der Sichtbarkeit des Android WLAN-Hotspots auf dem XP-Rechner. Das hat mehrere Jahre ohne Probleme funktioniert und just zum Contest nicht mehr. So hatten wir keine Clusteranbindung. Hinzu kamen ein paar Probleme mit der Modulationsqualität. Obwohl wir das Setup nicht geändert hatten, gab es auf manchen Bändern HF-Einstrahlungen. Die haben wir zwar mit Ferritkernen relativ rasch in den Griff bekommen; die Einstellung der Mic-Gain und des Compressors erforderte aber viel Feingefühl und war natürlich OP-abhängig. Der Aufbau der Station. Gleich zu Beginn hat es geregnet und wir haben im Transportanhänger eine Kaffee-Pause eingelegt:

Der Aufbau der Station. Gleich zu Beginn hat es geregnet und wir haben im Transportanhänger eine Kaffee-Pause eingelegt:

Dann ging es zügig voran

Betrieb: Den Spiderbeam hatten wir vorher überholt. Allerdings stand ein Abgleich der Strahler noch aus. Bei teilweise ausgefahrenem Kurbelmast haben wir das SWR gemessen, und dank der modifizierten Aufhängung der Elemente (siehe http://www.dj3jd.eu/) konnten wir die Strahler bei leicht gekipptem Masten schnell korrigieren. Der Funkbetrieb:

Uns haben auch wieder viele Funkfreunde besucht und es gab viele interessante Gespräche. Natürlich hat Molly auch wieder dafür gesorgt, dass wir gut versorgt waren.

Der Abbau ging mit den vielen Helfern schnell von statten. Um 15:00 Uhr war Betriebsende. Um 16:00 Uhr war der Spiderbeam bereits von Masten genommen und zerlegt. Um 18:30 Uhr war alles wieder im Lager.

Die Ausbreitungsbedingungen waren grundsätzlich nicht schlecht. Leider schloss sich in unseren Breitengraden genau vor dem Contestbeginn das 10m-Band komplett. Auf 15m und 20m tobte der All Asian Contest und relativ viele AA-Teilnehmer verweigerten ein QSO mit FD-Contestern komplett, so dass wir uns auch auf diesen Bändern etwas zurück hielten... Das führte insgesamt zu einem nicht so tollen Ergebnis mit 470 Verbindungen Das Wetter war nahezu optimal, die Stimmung war trotz der ärgerlichen Einflüsse super, was für das Team spricht und das Wochenende hat wieder extrem viel Spaß gemacht. Dank allen Beteiligten! Neben OMs aus H03 halfen Funkfreunde aus den Ortsverbänden H08, H21, H66 und weitere Freunde. Insbesondere sei unserem unermüdlichen Molly gedankt, der als Gerätewart einen super Job macht und seiner XYL Monika, die uns mit leckerstem Kuchen versorgt!

Zuletzt geändert: 31.10.2016